Eigentlich hatte ich mit dem Thema für mich abgeschlossen und mir vorgenommen die Dinge, wie sie laufen, auf sich beruhen zu lassen.
Da ich aber die Tage ein paarmal kurz nacheinander noch einmal drauf gestoßen wurde habe ich mich noch einmal damit beschäftigt. Und zwar mit dem so genannten MysteryGate im Februar 2015, dem Hack der Geochecker-Datenbank und der daraus resultierenden Facebook-Liste in der über 28.000 Lösungen zu Mystery-Geocaches verteilt wurden.
Ein turbulentes Thema mit 2 geteilten Meinungen:
“Geht gar nicht” und “reg Dich nicht auf, lass sie doch machen”
Damals sagte man mir, ich solle mich doch nicht so aufregen, so oft würde diese Datenbank doch eh nicht genutzt werden. Einen Teil meiner Caches habe ich ins Archiv geschoben (die Gründe findet ihr im Artikel), bei der Ratehaken-Runde “Das große Fragezeichen” habe ich die Hälfte der Dosen verlegt und die Rätsel verändert.
Und: beobachtet (wie man mir geraten hat).
Es begann damit dass letzte Woche ein Log zu einem der archivierten Caches herein trudelte der über ein Jahr zurück datiert wurde. Da ich das Logbuch noch habe blätterte ich einfach mal durch. Der Cacher steht aber nicht drin. Also fragte ich neugierig einfach mal kurz nach warum er den Cache so spät loggt und wo er den denn gefunden hätte. (Der Ort ist so außergewöhnlich dass er sich zwingend ins Hirn einbrennt, auch nach einem Jahr). Als Antwort bekam ich die Koordinaten genannt welche in der Datenbank standen. Diese stimmen aber nicht, ich hatte den Geochecker auf mehrfache Nachfrage mit diesen falschen Daten eingetragen. Das Rätsel brauchte damals keinen Checker, die Lösung war eindeutig und direkt zielführend. Sollte jemand durch Zufall dem Checker ein ok entlocken stand dort
“Aha Raetselraten also Nein, hier wirst Du nicht fuendig, hier war einmal ein toller Cache von Witkiewicz, aber da kann man nicht mehr hingehen.Ich wollte mit dem Geochecker nur mal austesten wieviele Cacher versuchen durch Raten an die Position zu gelangen 😛 Glaubt mir, die Position ist durch Hirn einschalten ganz gut heraus zu bekommen.”
Und selbst das stand in der Datenbank als Info hinterlegt 😉
Also wollte sich jemand D5T1 für die Matrix holen 😉
Seit dem Datenbank-Hack habe ich ja viele Caches verlegt und nutze dafür einen selbst programmierten Geochecker.
Gestern bekam ich eine Mail mit dem Hinweis dass bei einem der Rätsel im Text des Geocheckers ein Flüchtigkeitsfehler sei. Tatsächlich, war aber nur nen Schreibfehler. Aber wenn man schon mal da ist kann man ja auch kurz nen Blick auf die Statistik werfen.
Der Checker zeichnet u.a. auch die Fehlversuche auf. Nutze ich um z.B. ggf mit einer Subkoordinate auf einen gezielten Fehler aufmerksam zu machen (Wenn z.B. immer eine Stelle falsch ist kann man nen Hint drauf geben).
Erstaunlicherweise waren bei den verlegten Caches die Versuche auf die “alten” Koordinaten aus der Datenbank höher als die “richtigen” “neuen” Koordinaten.
In Zahlen: Seit der Umstellung auf den neuen Checker und die Umlegung der Caches wurden die Rätsel im Schnitt je etwa 50x korrekt gelöst (grüner Checker). Bei den falschen Koordinaten gab es stets “Häufchen” an den gemopsten Koordinaten. Diese wurden im Schnitt etwa 70x probiert.
Schon auffällig.
Mein Fazit daraus:
Ich rege mich nicht mehr drüber auf. Mir fiel das nur ins Auge und ich erinnerte mich an all die Kommentare “Ach komm, die Datenbank wird schon nicht so oft benutzt werden”.
Doch, wurde sie. Aber nützt bei mir nur nicht mehr allzuviel.
Wie gesagt, ich habe für mich mit dem Thema abgeschlossen, dies war nur noch mal eine kurze Rückblende. Auch die Neuauflagen der Datenbanken mit 57.000 und mehr Einträgen “jucken” mich nicht mehr.