Salz- & Pfefferstreuer aus PETlingen

Auf der Suche nach einem wirklich wasserdichten Salzstreuer stolperte ich über Petlinge. Das sind Kunststoffrohlinge für Pfandflaschen. Diese werden gern auch beim Geocaching als Behälter benutzt. Diese sind, je nach Deckel, auch wasserdicht. Einfach mal in den Deckel schauen, es gibt viele Flaschen mit einer eingelegten Dichtung. Die sind perfekt.
Den Streueinsatz habe ich mit meinem 3D-Drucker aus lebensmittelechtem PETG gedruckt.
Einen Einsatz für Pfeffer habe ich auch zum Ausdrucken beigefügt.

Die Files kann man hier downloaden:
THINGIVERSE

Sa Dragonera – die Dracheninsel


Auch in diesem Jahr haben wir uns eine Woche Mallorca im Frühjahr gegönnt. Dieses Mal residierten wir im Hotel Blau Punta Reina Resort in der Nähe von Porto Cristo. Das Hotel war super, aber darüber will ich hier nicht berichten.

Als Fan der Molly Preston Krimi-Serie der Autorin Carine Bernard erfuhr ich schon vor dem Trip dass der nächste Fall auf Mallorca spielen wird. Im Buch “Der Drachen-Klau” zieht es die Ermittlerin auf die Dracheninsel Sa Dragonera im Südwesten von Mallorca.

Die “Drachen”

Der Beiname der Insel machte mich neugierig und ich stöberte ein wenig im Netz. Der Name stammt zum einen von der Form, treffender ist allerdings dass auf der Inseln wahnsinnig viele “Mini-Drachen” leben, die Dragonera-Eidechsen welche es ausschließlich auf der Insel gibt. Allein dieses Detail versprach einen aufregenden Ausflug.

 

 

 

Hafen von Sa Dragonera

Hafen von Sa Dragonera

Sa Dragonera ist unbewohnt und ein vollständiges Naturschutzgebiet. Man gelangt mit einer kleinen Fähre auf die Insel. Die Überfahrt kostet € 13,- (Stand 2017) und wird auf der Rücktour bezahlt. Das Boot startet im Hafen von Sant Elm, einen Parkplatz findet man etwa hier. Auf der Hintour vereinbart man gleich mit dem Fährmann mit welcher Fähre man zurück fahren will, denn das Boot ist klein und so sichert man sich seinen Platz.

Es gibt auf Sa Dragonera nur eine Handvoll Gebäude wie z.B. das Besucherzentrum (es klingt größer als es ist ;-), ein kleines WC, eine kleine unbewohnte Hütte und drei Leuchttürme.
Achtung, es gibt dort keinerlei Gastronomie oder Einkaufsmöglichkeit, daher ist es verdammt wichtig etwas zu essen, ausreichend zu trinken und Sonnenschutz dabei zu haben!!!
Da wir unserem Hobby Geocaching nachgehen wollten nahmen wir uns den Multicache GC5R72G “Dragonera – Far de Llebeig” vor, dieser für zum südlichen Leuchtturm und zeigt einem ne Menge der Insel. Aber auch die anderen Caches dort sind recht gut zu erreichen, es gibt ein gutes Wegenetz.

Auf der Insel angekommen vereinbarten wir mit dem Fährmann unsere Überfahrt zu 16:45 mit der letzten Fähre, wir wollten schließlich ordentlich wandern. Damit unser Zeitplan passt nahmen wir von der Restzeit die Hälfte, abzgl extra 30 Minuten Puffer und stellen uns die Wecker. Egal ob Cache gefunden oder nicht, hier wird umgedreht und zurück gegangen damit wir pünktlich an der Fähre sind.

Drache erkundet meinen Schuh

Auf geht’s! Wir folgten den im Multicache hinterlegten Wegpunkten und wanderten bergauf in der sengenden Hitze dem Leuchtturm entgegen. Der Weg wurde mit etwa 8 km (inkl Rückweg) angegeben, passt für uns. Es wuselte und raschelte unentwegt auf und neben den Wegen: die Eidechsen. Anfangs hatten wir Angst auf einen der kleinen putzigen Kerle zu treten, aber die sind so schnell, da passiert nix. Es sei denn man bleibt stehen. Dann dauert es nur Augenblicke bis die “Drachen” einem auf die Schuhe klettern um zu erkunden was hier eigentlich los ist. Da wir für die Aufgaben des Caches immer wieder mal an den Infotafeln stehen blieben wurden wir recht oft belagert 😉
Da die Tour zum Leuchtturm Es Llebeig eine der weitesten ist und eher selten gegangen wird wurde es schon nach kurzer Zeit sehr ruhig um uns herum. Nur das Rascheln, Grillenzirpen und hin und wieder ein paar Möwen. Herrlich!

Leuchtturm Es Llebeig

Wir erreichten den Leuchtturm noch weit vor unserer Halbzeit und legten ein kleines Picknick ein. Die Mini-Drachen waren sofort zur Stelle und prügelten sich um den ein oder anderen Brotkrumen der herab fiel.

 

 

 

 

Turm mit Kanone

Gestärkt traten wir den Rückweg an und besuchten noch noch den Traditional Cache GC3M8XE “Canon” der einen zu eihem Turm an der Steilküste führte auf dem eine Kanone steht. Man kann diesen Turm sogar besteigen, es war fantastisch dort.
Die Dose vom Multicache fanden wir nicht obwohl wir laut Spoilerbildern sicher an der richtigen Stelle waren. Aber da unser Wecker plötzlich piepte stand fest dass wir abbrechen und weiter zurück gehen.

Gegen 16 Uhr kamen wir im Hafen an und da wir noch 45 Minuten Zeit hatten suchten wir auch noch den schnellen Traditional Cache GC5391Q “Sargantana de Dragonera”.

Um 16:10 saßen wir dann also am Hafen (was übrigens lediglich eine Steinmauer ist), sonnten uns und verputzten unsere mitgebrachten Orangen. Gegen 16:30 merket meine Frau an dass es irgendwie seltsam sei dass wir hier alleine sitzen, da wollten doch noch einige von unserer Herfahrt ebenfalls mit der letzten Fähre fahren. Komisch. Und die Fähre war auch noch nicht da. Na, wird schon noch kommen.
Um 16:40 saßen wir immer noch allein da und keine Fähre weit und breit. Blicke auf Handys und Armbanduhr: alles in Ordnung, wir sind pünktlich.
16:45 keine Fähre, kein Mensch. Was ist hier los? Panik schlich den Nacken hoch. Hatten wir eine Telefonnummer? Stand was auf den Tickets? Nein. Aber man hat auf Sa Dragonera noch mobiles Internet und Facebook verriet mir die Rufnummer +34 629 60 66 14 der Fähre.
Also angerufen und mit aufgeregt holprigem englisch versucht heraus zu finden wo denn die Fähre bleibt. Der freundliche Spanier am anderen Ende sprach auch nicht so gut englisch, dafür aber echt gut deutsch. Und in diesem echt guten Deutsch machte er uns klar: ” SIE SIND ZU SPÄT!”
Was? Nein, kann nicht sein. Handys und Uhr zeigten uns korrekt an dass es jetzt genau 16:45 sei und auf den Tickets hatte uns der Fährmann ebenfalls 16:45 aufgeschrieben.
Aber der freundliche Spanier blieb dabei: “SIE SIND ZU SPÄT! Nächste Fähre morgen früh!” Ich wurde innerlich grantelig, denn es kann ja nicht sein. Innerlich bereitete ich mich ebenfalls auf das Abenteuer vor die Nacht allein mit meiner Frau (und Millionen von Eidechsen) am Lagerfeuer sitzend auf der Insel zu verbringen. Ein Blick auf unsere sommerliche Kleidung (nachts hat es Anfang Mai immer noch 7 Grad auf Mallorca), der Blick in die panischen Augen meiner Frau und der Gedanke was wohl passieren möge wenn man auf einer geschützten Insel ein Lagerfeuer entzündet sagte mir dass eine andere Lösung her muss.

unwissend haben wir die letzte Fähre sogar noch fotografiert

Schwimmen fällt flach, also den Spanier um Rat gefragt. Der meinte er könne seinen Sohn in Andratx mal fragen ob der sich ein Boot leihen könne um uns zu retten. Das wird dann allerdings nicht billig. Er nannte uns die Summe von € 150,- die uns etwas schlucken ließ, schlussendlich aber akzeptabel war. Ich bat darum dass er mich zurück rufen möge wenn sein Sohn unterwegs sei. Der Handyakku hatte noch 13%, Leben am Limit 😉
Kurz darauf rief er zurück uns teilte uns mit wir hätten Glück, sein Sohn sei jetzt unterwegs, es dauert aber noch etwa eine Stunde bis er da sei, von Andratx aus ist es eben weit weg.

Und so war es dann auch. Etwa eine Stunde später tauchte ein Schlauchboot auf. EIN SCHLAUCHBOOT!!! Oh Gott, mit dem Schlauchboot übers offene Meer… Aber egal, Hauptsache wieder zurück kommen.
Drinnen grinste uns der junge Mann an der uns auf der Herfahrt schon mahnend ans Herz legte pünktlich zu sein 😉

Während der wilden Überfahrt versuchten wir dann mit unserem Retter herauszufinden wie das angehen konnte dass wir zu spät waren. Zeitverschiebung? Gibt es nicht zu Deutschland. Andere Zeitzone auf der Insel? Nein. Sommerzeit? Ist genau so wie in Deutschland. Ein Blick auf unser Handy und seine Armbanduhr verriet dass es bei ihm eine Stunde später sei. Aber plötzlich lachte der Spanier: Handy! Da war der Fehler! Smartphones beziehen ja ihre Uhrzeit vom Netzbetreiber. Und dieser eine (dessen Name mir nicht mehr einfällt) zickt wohl mit der Sommer-/Winterzeit herum und bietet ganzjährig nur die Winterzeit an. Und was war mit meiner Uhr? Na, die holt sich die Zeit vom Smartphone. Wir lachten alle herzlich, wenn auch mit gequälten Mienen 😉

In Sant Elm angekommen galt es noch die Hürde vom Schlauchboot auf die Hafenmauer zu überwinden, schön unter der Beobachtung diverser Touris welche sich was feixten bei unserer Akrobatik. Schnell noch den Retter bezahlt und gesenkten Hauptes zum Auto…

Abschließend bleibt zu sagen:
Ja, Sa Dragonera ist fantastisch. Und ja, wir schauen sicher noch mal rüber um uns den Rest der Insel auch anzuschauen. Aber dann sind wir auch schlauer und prüfen das mit der Uhrzeit vorher. Das hätte ja auch mit dem Heimflug echt kritisch werden können. Und andere mieten sich für tausende Euros eine Yacht um über das Mittelmeer zu fahren, wir hatten das Vergnügen für schlappe 150,-. Halt! Abzüglich der eingesparten Fährkosten ja nur noch 124,-!!!! Egal, was uns bleibt ist eine Urlaubserinnerung fürs ganze Leben 😉

Buchtipp: Geocaching II

Geocaching IIDas ich auf Geocaching Mysterys stehe dürfte ja inzwischen dem ein oder anderen bekannt sein. Und da man ja hin und wieder auf dem Schlauch steht um was für eine Verschlüsselung es sich hier handelt (speziell wenn man unterwegs ist) ist so ein kleines “Helferlein” schon ganz praktisch.

Das Buch selbst ist kein komplett neues, es gibt hier inzwischen seit 2016 die 2. Auflage. Die Autoren Steven Ponndorf und Markus Gründel haben hier ein kleines, kompaktes, aber recht hilfreiches Tool geschaffen welches meiner Meinung nach neben diversen Handy-Apps sehr wohl zur Ausrüstung bei Multis etc. gehören sollte. Denn im Vergleich zu diversen Handy-Apps hat man hier auf der Innenseite des aufklappbaren Covers diverse Code-Beispiele. Trifft man nun unterwegs auf eine “Geheimsprache” kann man ziemlich fix visualisieren was das wohl sein könnte.

Aber auch indoor beim Rätsellösen ist dieses Buch hilfreich. Es zeigt einem die Voransgehenweise zum Lösen ganz prima und zählt unter anderem auch einige Tools auf die man als Rätselknacker haben sollte.

Witzig ist auch dass es zu dem Buch einen Geocache gibt an dem man den Umgang mit dem Buch ausprobieren kann: GC3R79N

Ebenfalls im Buch enthalten findet man Tipps und Tricks zum Umgang mit dem GPS. So war mir zum Beispiel nicht bekannt wie man bei Garmin anhand der Routenfunktion einen Kreuzungspunkt zwischen Koordinaten ermitteln kann.

Kurzum, dieses kleine Helferlein landet nun in meinem Rucksack. Denn die Identifikation von Codes ist damit einfach leichter als mit ner App.

Hier noch die Daten zum Buch:

Geocaching II
2016 erschienen im Conrad Stein Verlag
Geschrieben von Steven Ponndorf & Markus Gründel
ISBN 978-3-86686-428-3
Preis: 9,90
Amazon-Shopping-Link

Diagnose: Borreliose

Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ixodes.ricinus.searching.jpg

Bildquelle: https://goo.gl/g39eMx

Gleich eines vorab: ich werde Euch nicht mit ausschweifenden medizinischen Details langweilen, dafür gibt es genug Quellen im Netz wie z.B. Wikipedia, zecken.de oder netdoktor.

Als Geocacher oder Wanderer kommt man ja sehr oft mit den übelsten aller Krabbler, der Zecke, in Berührung. Es gab bisher nur wenige Ausflüge durch die Botanik wo wir uns am Abend nicht die ein oder andere Zecke von der Kleidung geklopft oder von der Haut gezogen haben. Es gibt zwar einige Abwehrmittelchen welche aber keinen vollständigen Rundumschutz bieten wie z.B. ANTI BRUMM von Hermes, Nobite oder dem DEET-freien Ballistol Stichfrei. DEET steht für Diethyltoluamid, einer sehr effektiven Chemie-Keule bei den Insektenschutzmitteln. Für Erwachsene ok wenn man sich danach ordentlich wäscht, für Kids eher nicht.
Aber wie schon gesagt, diese Mittel schützen nicht immer zu 100%. Stelle vergessen sich einzusprühen, Wirkzeit überschritten (was bei einer langen Wanderung durchaus möglich ist) oder ähnliches.

Ergänzend sei auch noch erwähnt dass nicht nur die Zecke allein möglicher Überträger der Lyme Borreliose ist. Es gab auch schon Fälle der Übertragung durch Mücken oder Pferdebremsen.

Warum schreibe ich das alles?

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Wherigo-Caches auf Android spielen – Wie geht das?

Wherigo-LogoDa ich gerade angefangen habe mich mit der Programmierung von Wherigo-Caches zu beschäftigen tauchte neulich beim Twittern das Problem auf dass es bei jemandem Schwierigkeiten gab solch einen Wherigo-Cache überhaupt zum Laufen zu bekommen. Da ich mich wegen der Programmierung auch mit den Abspielprogrammen beschäftige versprach ich eine kurze Beschreibung zu verfassen. Heute fange ich erst einmal mit Wherigo auf Android Handys an. Demnächst dann aber auch noch auf einem Garmin GPS. Auf Apple wird es mir vermutlich nicht möglich sein das zu zeigen, ich habe kein Iphone und es wird mir auch keins ins Haus kommen. Sobald ich aber dazu ein Tutorial finde verlinke ich es hier.

Was ist denn jetzt aber ein “Wherigo-Cache”?
Dazu zitiere ich mal die Einleitung aus dem Wherigo-Handbuch:

“Diese Frage ist gar nicht so ganz einfach zu beantworten. Vielleicht kann man das zunächst mal so sagen: Es ist, als ob man ein Adventure-Game oder ein Rollenspiel aus C64-Zeiten so spielt, dass die räumliche Bewegung real ist, während der Rest virtuell bleibt.

In aller Regel wird man von einem Ort (Bei einem Wherigo Zone genannt) zum nächsten geführt und muss dabei Aufgaben lösen. Am Ende wird man so bis zum Final vorstoßen, was in der Regel auch durch eine Dose verkörpert wird. Einfache Wherigos sind manchmal mit einem Multi-Cache vergleichbar. Dabei läuft man von Zone zu Zone, bekommt aber die nächste erst gezeigt, wenn man die vorherige Zone erreicht hat. Daneben kann man mit virtuellen Personen (Characters) Kontakt aufnehmen, Gegenstände (Items) auflesen und auch anwenden. Man kann Fragen beantworten oder zeitkritsche Handlungen vornehmen müssen, bevor man das Ziel erreicht. Diese kurze Ausführung wird aber den vielen Möglichkeiten eines Wherigos bei weitem nicht gerecht.”

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TipiTipiTap im Gelderland

MEGA-EventEigentlich hatten wir uns ja 2012 auf die Fahne geschrieben kein Geocaching-Mega-Event zu besuchen. Und eigentlich sehen wir das auch immer noch so.
Nun kam es aber dazu dass eines der vielen Mega-Events im Jahr 2014 unser Interesse ein wenig weckte…

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Mistery-Helfer: ROT13- / Cäsar-Verschlüsselung

Die beim Geocaching am häufigsten benutze Verschlüsselung ist wohl ROT13. Sie eine Variante der Cäsar-Verschlüsselung bei der die Buchstaben einfach um 13 Stellen verschoben werden. Aus A wird N, aus B wird M und so weiter. Beim Geocaching werden auf der Webseite von geocaching.com die Hints mit dieser Methode verschlüsselt.

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Lost Place – auf Entdeckungstour in einer stillgelegten Klinik

im zweiten Stock

Beim Geocaching  führte mich vor kurzem ein Geocache auf das Gelände einer stillgelegten Diabetes-Klinik in Bad Bevensen. Diese war bis 2003 in Betrieb und wurde dann geschlossen. Der damalige Käufer, ein Kölner Unternehmen hatte sich damals aus dem Objekt mehr erhofft, wurde aber eines besseren belehrt (siehe Artikel aus der AZ Uelzen vom 16.09.2011). Und seit dem steht das Gebäude leer und fristet seinen Dornröschenschlaf. Da einige Zugänge offen sind haben Jugendliche da drin ordentlich Remmi-Demmi gemacht. Zuletzt nach meiner Foto-Exkursion, da schritt dann schlussendlich die Polizei ein. Seitdem ist das Gebäude verriegelt und das Grundstück mit Verbotsschildern gepflastert. Also ihr Lost-Place-Freunde, keine Hoffnung machen, da kommt man jetzt nicht mehr rein 😉

itiert haben mich einige Hinterlassenschaften. Das Gebäude wirkt als hätte die Belegschaft nach einem Unfall fluchtartig das Gebäude verlassen müssen und nie wieder betreten. Man findet dort allerlei medizinische und technische Geräte, Medikamente, Lebensmittel und vertrauliche Papiere.

Aber:
Schaut es Euch einfach mal an…

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Der ultimative Cache-Kuli

Mitte Februar hörte ich von einem Supi-Dupi-schreibt-auf-allem-und-überall-sogar-im-weltraum-Kugelschreiber. Es handelt sich dabei um den Fisher Spacepen, einer Entwicklung für die NASA, der tatsächlich in allen Lagen, auch kopfüber schreiben kann.
Das einzige was mich von diesem Schmuckstück trennt sind die Anschaffungskosten in Höhe von rund € 25,-
Das ist mir für einen Kugelschreiber, den ich nur zum Loggen beim Geocaching nutzen möchte einfach zu teuer.

Dennoch reizt der Gedanke an diesen Stift schon, denn er schreibt, wie gesagt, sogar kopfüber.

[amazon-product alink=”0000FF” bordercolor=”000000″ height=”240″]B000WGWRXA[/amazon-product]Nun habe ich aber ein wenig recherchiert und bin über den uni POWER TANK von Mitsubishi gestolpert. Dieser wird hier in Deutschland von Faber Castell vertrieben.

Das Besondere an diesem Stift ist:
Er schreibt nicht nur wie der Spacepen in allen Lagen, er schreibt sogar auf pitschnassem Papier. Und wer Geocacher ist weiß auch wie oft das gerade bei Filmdosen vorkommt dass die Logbücher klamm oder auch nass sind. Geht man da mit einem normalen Kugelschreiber oder Bleistift bei zerreißt eher das Logbuch als dass man dort seinen Namen eingetragen bekommt.
Außerdem schreibt der Stift sogar unter ganz extremen Bedingungen wie z.B. bei -20 °C.

Diese besondere Fähigkeit über Kopf zu schreiben stammt, wie auch beim Spacepen, aus einer Gasdruckmine.
Der Clou beim uni POWER TANK ist aber der Preis: um die € 3,- herum!

Man bekommt den Stift z.B. bei Amazon oder im gut sortierten Schreibwarenladen, dort habe ich meinen für € 2,70 gekauft. Er liegt echt gut in der Hand und hat eine gummierte Grifffläche. Es gibt ihn in den Ausführungen 1,0 mm und 0,7 mm Mine in schwarz, blau und rot.

Ich habe diesen Kugelschreiber nun seit Februar im Einsatz und kann es bestätigen dass der in allen Lagen, auch bei – 20 °C und auf nassen Logstreifen schreibt. Einmal sogar auf einem nassen Papierklumpen der weich wie Klopapier war 😉

Buchstabenwortwert & Quersumme

Da ich beim Geocaching häufiger mal einen Buchstabenwert oder sogar einen Wortwert benötige und dabei nicht immer auf mein Smartphone zurückgreifen möchte (weil ich beim Rätseln meist eh vor dem Rechner sitze) habe ich hier im Blog rechts am Rand einen Wortwertrechner eingebaut. Dieser basiert auf dem Schema A=1 Z=26, zeigt die Quersumme und die iterierte Quersumme an.
Für “unterwegs” habe ich dann ja immer noch GCC für Android auf dem Smartphone.

Für Nicht-Geocacher:
Bei einigen Rätselcaches wird nach dem Wortwert von z.B. “Hausmaus” gefragt um mit dem Ergebnis eine weitere Berechnung zu veranstalten. Dabei geht man davon aus dass jedem Buchstaben eine Zahl zugeordnet wird. Man beginnt bei A = 1 und endet bei Z = 26.

Das Wort “Hausmaus” gliedert sich dann wie folgt auf:
h:8
a:1
u:21
s:19
m:13
a:1
u:21
s:19
Das ergibt addiert den Wortwert 103.
Manchmal wird auch nach der iterierten Quersumme gefragt. Darunter versteht man die kleinstmögliche Quersumme, denn 103 hat ja auch noch mal eine Quersumme, die 4.

Viel Spaß beim Ausprobieren!